Weichen stellen für die Zukunft
23.04.2019

Grussbotschaften

Es ist Tradition in der Swiss PGA, die jährliche Generalversammlung jeweils im April im Rahmen der Team-Championship durchzuführen. Am Tag nach dem US Masters folgten 101 Swiss-PGA-Mitglieder und zahlreiche Gäste der Einladung gefolgt und wohnten im Golfpark Waldkirch der Generalversammlung bei. Swiss-PGA-Präsident Keith Marriott eröffnete den offiziellen Teil mit den Worten: «Wir haben gestern einen historischen Moment erlebt – ich bin sicher, jeder hier im Raum wird sich sein Leben lang daran erinnern, wo er gerade gewesen ist, als Tiger Woods seinen fünften Masters-Titel gewonnen hat.»

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Keith Marriott, President Swiss PGA

2019 ist auch für den Golfsport in der Schweiz ein bedeutendes Jahr, was an dieser Swiss-PGA-Generalversammlung ebenfalls deutlich wurde. Direkt nach dem Präsidenten kamen nämlich die Vertreter der Public-Golf-Organisationen (als langjährige Partner der Swiss PGA) zu Wort. Sandra Mazzetti überbrachte die Grussworte von ASGI-Generalsekretär Pascal Germanier und erinnerte an den historischen Tag im Schweizer Golfsport, als am 16. März 2019 der Schweizer Golfverband seinen Namen änderte und die Einbindung der Public-Golf-Organisationen in den Statuten verankerte.

Migros Golf Card

Hans-Peter Schild, Leiter Migros GolfCard

Hans-Peter Schild, Leiter der Migros GolfCard, ermunterte die Swiss-PGA-Mitglieder in seinen Grussworten dazu, bei Schnupperkursen mit Kindern ebenfalls das SNAG-Equipment einzusetzen. «Über SNAG bringen wir Kinder in den Schulen erstmals mit dem Golfsport in Kontakt. Wenn sie Spass daran finden – was meistens der Fall ist –, werden sie mit ihrer Familie zu einem Schnupperkurs auf einer naheliegenden Golfanlage eingeladen. Und dann sind die Pros gefragt, um den Golf-Funken vollends zu entfachen», so Schild. Die Migros GolfCard stünde im Rahmen der individuellen Sportförderung jederzeit und jedermann für Fragen rund um SNAG-Golf zur Verfügung und biete auch Hand, wenn es um «Golf in Schulen»-Anlässe und ums passende Equipment gehe.

Auch der neue Swiss PGA Premium Partner Alfa Romeo überbrachte eine Grussbotschaft. Diego Battiston meint: "Mit der Partnerschaft unterstützen wir die Swiss PGA bei der Weiterentwicklung des Golfsportes in der Schweiz. Basierend auf einer gesamteuropäischen Sponsoring-Strategie soll die Marke Alfa Romeo in der Golf-Welt etabliert werden und mit der gezielten Positionierung als "Lifestyle Brand" neue Zielgruppen erschliessen."

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Diego Battiston, Fleet & Business Sales Director Alfa Romeo

Strategie überprüfen

Die Swiss PGA hat im vergangenen Geschäftsjahr mit Unterstützung externer Experten die Überprüfung ihrer Strategie in Angriff genommen. Dieser Prozess soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. «Als Verband müssen wir eine Strategie finden, die es uns und unseren Mitgliedern erlaubt, auch in den nächsten 75 Jahren erfolgreich zu sein», erklärte Keith Marriott. Es gehe vor allem darum, Sichtbarkeit, Einkommen und Einfluss zu erlangen: «Wir müssen als Team zusammenarbeiten und gemeinsam in die gleiche Richtung gehen. Es reicht künftig nicht mehr aus, die richtige Backswing-Technik zu kennen, es braucht auch ‚soft skills’ im Umgang mit Menschen, im Umgang mit unseren Kunden.»

Turnierplan 2019 – Mitglieder aufgenommen

Swiss-PGA-Vize-Captain Gianluca Patuzzo stellte den Turnierkalender 2019 vor; dieser umfasst erneut drei «Major Events» – die Swiss PGA Team Championship im April im Golfpark Waldkirch, die Swiss PGA Championship im Oktober im GC de Genève und die Alfa Romeo Swiss PGA Matchplay Championship Ende September im Golfpark Zürichsee. Die Swiss PGA Tour 2019 besteht ebenfalls aus drei Events (GC Leuk, GC Markgräflerland, GC Lugano); neu werden bei diesen Turnieren keine Entry-Fees mehr erhoben. Bei den Swiss Golf Regional Championnats (Romande, Orientale, Central) sind 2019 jeweils 20 Startplätze für Swiss-PGA-Mitglieder reserviert; ausserdem wird durch Swiss Golf ein Preisgeld von je 10'000 Franken pro Championnats gesponsort.

Patuzzo

Gianluca Patuzzo, Vorstandsmitglied und Vize-Captain

Die Aufnahme in die Swiss PGA sowie eine Änderung des Mitgliederstatus muss jeweils von der Generalversammlung genehmigt werden. Am 15. April 2019 wurden fünf neue Temporary Teaching Members und sechs Temporary Playing Members aufgenommen. Ebenfalls genehmigte die Generalversammlung die Aufnahme von sechs neuen 1.-Jahr-Lehrlingen.

Diplome für Golflehrer und Golf-Direktoren

Tradition hat bei der Swiss PGA auch die Ehrung des «Apprentice of the Year» sowie die Übergabe von Diplomen und Ausweisen an die erfolgreichen Absolventen von Swiss-PGA-Lehrgängen. Der Ausbildungsverantwortliche der Swiss PGA, Andrea Mantoan, zeichnete Sébastien Lussi als «Apprentice of the Year» aus und überreichte diesem wie auch Linda Roos, Roxane Scharl, Stefan Zuber und Valentin Pache die Diplome für die erfolgreich abgeschlossene dreijährige Ausbildung zum Swiss PGA Teaching Professional.

Lehrlinge

Erfolgreiche Lehrabsolventen: Stefan Zuber, Roxane Scharl, Valentin Pache, Linda Roos, Sébastien Lussi

Der Weiterbildungsverantwortliche Russell Warner übergab seinen Berufskollegen Christian Bauer, Christophe Bovet, Marc Chatelain, Carlos Duran, Brian Kampwirth, Jill Kinloch und Keith Marriott die Auszeichnung als «Advanced Professional».

Christopher Braun, Morgan Brossa, Nicky Rombaldi und Laszlo Streit haben die Ausbildung zum «Swiss Golf Trainer A» erfolgreich absolviert.

Advanced-Pros

Swiss PGA Advanced Pros: Christian Bauer, Brian Kampwirth, Carlos Duran und Keith Marriott

Swiss-Golf-Trainer-A

Swiss Golf Trainer A: Morgan Brossa, Marcel Meier (BASPO) und Nicky Rombaldi

Eine Premiere war die Übergabe der Diplome an die Absolventen des Golf-Director-Lehrgangs. Dr. Angelo Amonini, der die Swiss PGA seit Jahren in der Aus- und Weiterbildung unterstützt und diesen neuen Lehrgang geschaffen hat, überreichte nicht nur die Diplome an die sieben Absolventen – Mirjam Fassold, Sandra Mazzetti, Sébastien Paratte, Tom Schurter, Andrew Gossage, Edwin van Westing und Pablo Della Santa –, sondern hielt eine engagierte Ansprache über die Wichtigkeit dieser Ausbildung.

«Die Kernkompetenz der Swiss PGA liegt in der Ausbildung. 380 Mitglieder dieses Verbands beschäftigen sich täglich mit dem Thema. Die Swiss PGA bildet seit jeher Golflehrer aus; eine Ausbildung zum Golfmanager wurde bislang in der Schweiz nicht angeboten. Der Swiss-PGA-Golf-Director-Lehrgang entspricht den neuesten Ausbildungsstandards; statt mit einer Prüfung schliesst er mit einer Diplomarbeit ab, statt Zwischenprüfungen abzulegen erarbeiten die Studenten ein Transferprojekt.»

Amonini verwies begeistert auf die vom ersten Lehrgang abgelieferten Arbeiten: «Das Transferprojekt mit den Non-Gender-Tees wurde im GC Heidental bereits umgesetzt. Ich bin überzeut, dass Non-Gender-Tees die Zukunft des Golfsports sind. Oder die Diplomarbeiten – Sandra Mazzetti hat für ihre Diplomarbeit mit Rory McIlroy und anderen Tour-Professionals über das Thema Fitness gesprochen. Beeindruckend. Mirjam Fassold hat in ihrer Diplomarbeit die Bedeutung des ‚grünen’ Images im Golfsport untersucht. Ein Thema, das immer wichtiger wird – in Sachen Nachhaltigkeit im Golfsport liegt die Schweiz übrigens vor Österreich!» Amonini versprach den Diplomanden, dass Absolventen dieses Lehrgangs über die Kompetenzen verfügen, einen Golfclub zu führen und darüber hinaus «auch wissen, dass ein Golflehrer zu den wichtigsten Ressourcen eines Golfclubs gehört. Entsprechend werden diese neuen Manager die Teaching Pros auch in Entscheidungsprozesse miteinbeziehen.»

Golf-Directors

Golf-Direktoren: Sandra Mazzetti, Sébastien Paratte, Andrew Gossage, Pablo Della Santa, Tom Schurter und Mirjam Fassold zusammen mit Keith Marriott (President) und Dr. Angelo Amonini (Kursleiter)

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