Zweimal hochklassiger Golfsport in Genf
26.08.2019

Morgen beginnt in Crans-sur-Sierre das Omega European Masters. Ein weiteres Highlight für European-Tour-CEO Keith Pelley – denn egal auf welchem Level der European Tour man nachfragt, die Schweizer Turniere erfreuen sich bei den Tour-Professionals grösster Beliebtheit. Dies zeigte sich einmal mehr als die Challenge Tour – inklusive Pelley – letzte Woche ihren obligaten Tour-Stopp am Genfersee machte und für die Rolex Trophy im GC de Genève gastierte. «World class event» waren die am häufigsten benutzen Worte der Tour-Professionals, wenn sie auf ihren Social-Media-Accounts und gegenüber klassischer Medien über die Rolex Trophy sprachen. Keith Marriott, Präsident der Swiss PGA, kennt die Gründe dafür: «Natürlich ist die Landschaft hier in Genf grossartig – genauso wie in Crans und auch in Bad Ragaz –, aber was die Rolex Trophy, das Omega European Masters und das Swiss Seniors Open wirklich einzigartig und derart beliebt bei den Pros macht, ist die Schweizer Präzision, mit der diese Turniere organisiert werden. Bei diesen Events wird auf jedes Detail geachtet, die Organisatoren arbeiten mit der Präzision eines Uhrmachers – typisch Schweiz und absolut top!» Was Marriott im Zusammenhang mit diesen Turnieren beeindruckt, ist deren Swissness: «Die Hauptsponsoren dieser drei Events sind Ur-Schweizer Unternehmen. Da passt alles zusammen; es ist gut zu sehen, dass der Golfsport hierzulande von einheimischen Firmen in solchem Umfang unterstützt wird.»

High-End war bei der Rolex Trophy 2019 nicht nur die Qualität der Organisation, sondern auch die Leistung der 40 Professionals auf dem Parcours. Sieger Darius Van Driel (Niederlande) benötigte für die vier Runden 265 Schläge – 23 weniger als der Platzstandard. Insgesamt wiesen 27 Spieler nach vier Runden einen Score von -10 oder besser auf. Der einzige Schweizer im Teilnehmerfeld, der Genfer Raphaël de Sousa, gehörte leider nicht dazu. Mit solidem Spiel und Runden von 73, 71, 66 und 71 Schlägen (-7) klassierte er sich auf Rang 32.

Rolex Trophy 2019 01

Darius Van Driel / Sieger Rolex Trophy 2019 (credit Rolex)

Für ein sportliches Spektakel sorgte in der Schlussrunde neben dem späteren Sieger Van Driel auch der Nordire Cormac Sharvin. Beide lochten auf der 14, einem als schwierigen Par 4, mit dem zweiten Schlag ein. «Eagle sind auf dieser Bahn sehr selten, dass aber innert 20 Minuten – Sharvin spielte im drittletzten, Van Driel im letzten Flight – gleich zwei Eagle erzielt werden, ist eine Sensation», freut sich Keith Marriott über das sportliche Highlight.

Der Präsident der Swiss PGA sieht diese beiden Eagles denn auch als Motivation für seine Verbandsmitglieder; denn der GC de Genève beherbergt in diesem Jahr nicht nur die Rolex Trophy, er ist auch Gastgeber der Swiss PGA Championship, welche Anfang Oktober gespielt wird. «In Genf ist man stolz, unsere Meisterschaft auszurichten», weiss Marriott. «Direktor François Lautens und sein Team sowie Präsident Maxime de Raemy planen ein unvergessliches Turnier mit einem Galaabend nach der Finalrunde, zu welchem auch die ProAm-Teilnehmer eingeladen sind.» Was den Präsidenten der Schweizer Golf-Professionals besonders freut: «Der Golf Club de Genève hat eine Kommission eingesetzt, welche sich um die Swiss PGA Championship kümmert und unter anderem daran arbeitet, das Preisgeld für unsere diesjährige Meisterschaft anzuheben.» Wer am 4. Oktober den Siegercheck entgegennehmen will, wird sein bestes Golf zeigen müssen: «Der Parcours wird sich Anfang Oktober mit Sicherheit erneut in perfektem Zustand präsentieren und die Greens so schnell sein wie während der Rolex Trophy», verspricht Marriott. Möglich wird dies, weil der GC de Genève seine Grüns umgebaut und mit einem unterirdischen Belüftungs- und Bewässerungs-System versehen hat. Damit ist ein optimales Graswachstum garantiert.

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