Swiss PGA Monthly Players Corner
24.09.2019

European Tour: Girrbach scheitert dreimal knapp

Ernüchternde Bilanz für die Schweizer beim European Tour Heim Event in Crans: Sowohl die vier Swiss PGA Playing Professionals als auch die vier eingeladenen Schweizer Amateure scheiterten beim Omega European Masters 2019 deutlich (um zwei und mehr Schläge) am Cut. Mit eins über Par nach zwei Runden klassierten sich die Professionals Raphaël de Sousa und Benjamin Rusch als beste Einheimische auf dem geteilten 92. Rang. Joel Girrbach, Mathias Eggenberger und Amateur Ronan Kleu benötigten jeweils einen Schlag mehr und teilten sich Rang 104.

Girrbach trat eine Woche nach dem Heimturnier erneut auf höchstem europäischem Level an. Bei der Porsche European Open in Hamburg schaffte es der Thurgauer mit einem Score von plus 4 nach zwei Runden erneut nicht ins Preisgeld – diesmal war’s nur ein Schlag zu viel. Von Hamburg ging es für Girrbach weiter nach Amsterdam zur KLM Open; in den Niederlanden verpasste er mit Level Par zur Halbzeit den Einzug ins Wochenende wie in Crans um zwei Schläge.

Girrbach

Joel Girrbach

Challenge Tour: Freiburghaus, de Sousa und Iten je einmal im Cut

Bei der zeitgleich mit dem Omega European Masters ausgetragenen KPMG Trophy waren drei Swiss-PGA-Mitglieder am Start. Als einziger des Schweizer Trios schaffte es Jeremy Freiburghaus in Belgien ins Preisgeld. Der Bündner klassierte sich nach vier Runden mit einem Gesamtscore von 7 unter Par auf Rang 69. Perry Cohen und Marco Iten mussten am Freitagabend bereits die Koffer packen.

Eine Woche später bei der Open de Bretagne war die Schweizer Ausbeute besser – beide angetretenen Swiss-PGA-Playing-Professionals klassierten sich im Preisgeld. Raphaël de Sousa schrammte als 13. (Score: -4) knapp an den Top Ten vorbei, Marco Iten wurde 47.

Eine Woche später reiste ein Schweizer Quartett zur Open de Portugal nach Portimao. In Südportugal war aber sowohl für Mathias Eggenberger (+3 / Rang 81) wie auch für Marco Iten (+4/95), für Raphaël de Sousa (+5/106) und für Benjamin Rusch (+8/125) nach zwei Runden Endstation.

Iten_De Sousa

Marco Iten und Raphael de Sousa

Staysure Tour: Wesselingh in Paris in Top-20

Die Ü50-Tour der europäischen Profigolfer machte Ende August/Anfang September in Hertfordshire Halt. Der einzige Schweizer auf der Staysure Tour, André Bossert, klassierte sich mit drei konstanten Par-Runden auf Rang 24. Der nach wie vor für England spielende aber in Maienfeld wohnhafte Paul Wesselingh klassierte sich auf dem geteilten 47. Rang.

Vergangene Woche gastierte die Tour in Frankreich. Bossert und Wesselingh traten im Racing Club de France La Boulie zur Paris Legends Championship an. Dieses Mal behielt der Engländer im «Swiss PGA Duell» das bessere Ende für sich: Wesselingh klassierte sich mit gesamthaft 3 unter Par auf Rang 16, «Bossy» erwischte in Runde 2 einen rabenschwarzen Tag (77 Schläge), so dass er in der Finalrunde nur noch Schadenbegrenzung betreiben und sich auf Rang 32 vorarbeiten konnte.

Paul Wesselingh

Paul Wesselingh

Q-School: Jeremy Freiburghaus nimmt erste Hürde

Im September startete die Qualifying School zur European Tour 2020. Auf dem Programm standen die ersten fünf (von insgesamt neun) First-Stage-Turnieren. Schweizer waren einzig vergangene Woche in Ebreichsdorf im Einsatz. Jeremy Freiburghaus schaffte in Niederösterreich den Cut, spielte in der Finalrunde 3 unter Par und klassierte sich auf Rang 19 – das bringt den Bündner weiter in die Second Stage, die vom 7. bis 10. November in Spanien gespielt wird. Zeno Felder dagegen scheiterte nach drei Runden am Cut und muss damit ein weiteres Jahr warten.

Freiburghaus

Jeremy Freiburghaus

Alps Tour: Arthur Ameil-Planchin in Norditalien im Preisgeld

Bei der Anfang des Monats im Aostatal ausgetragenen Cervino Open schaffte es nur einer der angetretenen Schweizer ins Preisgeld: Arthur Ameil-Planchin klassierte sich mit 3 unter Par nach drei Runden auf Rang 27. Mathias Eggenberger verpasste die Finalteilnahme um einen Schlag.

LETAS: Rominger in England auf Rang 8

Mit drei Unter-Par-Runden (71/71/68) klassierte sich die in dieser Saison konstanteste Schweizer Proette, Caroline Rominger, Ende August bei der Scandic PGA Championship in Helsingborg (Schweden) auf Rang 12. Neben der Engadinerin waren drei weitere Schweizerinnen am Start – Melanie Mätzler, Eva Baraschi und Rachel Rossel verpassten die Qualifikation für die Finalrunde aber um sieben und mehr Schläge.

Mitte September ging es in England mit der WGPA International Challenge in Stoke by Nayland weiter – und erneut war Rominger bestklassierte Schweizerin. Mit soliden Runden von 72/71/72 (eins unter Par) klassierte sich die routinierte Bündnerin auf Rang 8 – es ist Romingers fünftes Top-10-Ergebnis in dieser Saison. In der aktuellen Order of Merit liegt die Engadinerin auf Rang 7. Anaïs Maggetti, Melanie Mätzler und Christina Gloor schafften es in England nicht ins Preisgeld.

Symetra Tour: Kim Métraux in Alabama im Cut

Kim Métraux stand diesen Monat auf der Symetra Tour zweimal im Einsatz. In der ersten Septemberwoche verpasste die Romande bei der City Charity Classic in Kansas den Cut um 3 Schläge. In der darauffolgenden Woche arbeitete Métraux an ihrem Putting. Das zahlte sich vergangene Woche bei der Guardian Championship in Prattville (Alabama) aus. Die Romande war mit einer 3-unter-Par-Runde ins Turnier gestartet und lag nach Tag eins auf dem sechsten Zwischenrang. Mit einer 74 an Tag 2 schaffte Métraux locker den Cut, fiel in der Finalrunde mit 76 Schlägen aber auf Rang 56 zurück.

Jean-Luc Burnier gewinnt Championnat de Suisse Centrale

Bei der Championnat de Suisse Centrale Mitte des Monats im Golfclub Markgräflerland Kandern feierten die Swiss PGA Professionals einen Dreifachsieg: Jean-Luc Burnier holte sich den Titel mit einem Gesamtscore von 11 unter Par (sein Karriere-Best-Score für drei Runden). Neben Burnier auf dem Podest: Yann Pfeiffer (-9) als Runner-up und Philippe Weppernig (-8). Jean-Luc Burnier sicherte sich den Sieg mit einer 65er-Runde am Schlusstag – «das zweite Mal innert drei Wochen, dass ich eine Runde von 7 unter Par spielte», freute sich der Sieger. Beim Verbier ProAm hatte Burnier am 24. August bereits eine 62 gespielt, was auf dem Par-69-Parcours ebenfalls -7 bedeutet.

Burnier

Jean-Luc Burnier

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